OM 651: Abgasskandal betrifft verbreiteten Vorzeige-Motor
Auch weitere Mercedes-Motoren in Manipulationen verwickelt
- Schadensersatz: bis zu 15% des Kaufpreises
- Keine Fahrzeugrückgabe erforderlich
- Schadensersatz trotz bereits verkauftem Auto
Der OM 651 von Mercedes ist im Abgasskandal einer der wichtigsten Motoren. Das liegt daran, dass er der mit Abstand am häufigsten verbaute Motor in der gesamten Firmengeschichte ist. Er kommt dadurch in fast allen Baureihen des Konzerns vor und rückt aktuell immer mehr in den Mittelpunkt der juristischen Aufarbeitung. Schon seit 2018 sind Millionen Daimler-Fahrzeuge von Rückrufen betroffen. Der OM 651 spielt also im Abgasskandal eine zentrale Rolle. Dabei dürfte sich durch aktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung die Lage für Daimler sogar nochmals verschärfen, denn Diesel-Klagen werden einfacher.
OM 651: Abgasskandal betrifft den meistverbauten Motor von Mercedes
Im Dezember 2020 hat das Kraftfahrt-Bundesamt die jüngsten Rückrufe für Modelle der E-Klasse mit OM 651 Motor angeordnet. Weiterhin kommen regelmäßig neue Tatsachen zum Abgasskandal bei Daimler ans Tageslicht, die den Konzern schwer belasten. Längst beschränken sich die Abgasmanipulation und daraus resultierende Rückrufe nicht mehr nur auf den 651.
Dennoch steht der einstige Vorzeige-Motor im Mittelpunkt der Ermittlungen, da er die meistverbaute Motorenreihe des Konzerns darstellt. Unten listen wir nicht nur durch den OM 651 betroffene Modelle und Baureihen auf, sondern klären auch über rechtliche Optionen und die aktuellste Rechtsprechung auf. Getäuschte Mercedes-Käufer haben zurzeit sehr gute Chancen auf eine angemessene Entschädigung.
OM 651: In welchen Modellen findet sich der Abgasskandal-Motor?
Beim OM 651 ist bekannt, dass verschiedene Ausführungen des Motors betroffen sind. So sind mindestens die Varianten 651.911, 651.925 und 651.955 mit Abgasmanipulationen ausgestattet. Folgende Baureihen betrifft das:
- A-Klasse
- B-Klasse
- C-Klasse
- E-Klasse
- CLA und CLS
- G-Klasse, GL, GLA, GLC, GLK
- M-Klasse, ML
- R-Klasse
- S-Klasse, SLC
- Sprinter,
- V-Klasse
- Viano, Vito
Falls Sie eines der aufgelisteten Modelle besitzen, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch in Ihrem Fahrzeug eine illegale Abschalteinrichtung arbeitet. Gerne prüfen wir Ihre Ansprüche und helfen Ihnen, schnell und unkompliziert Ihr Geld zurückzuerhalten.
Diese illegalen Abschalteinrichtungen wurden im OM 651 gefunden
Der Abgasskandal bei Mercedes-Benz hat sich seit 2018 konstant ausgeweitet. Allein im OM 651 Motor konnten mehrere unzulässige Abschalteinrichtungen gefunden werden. Der Hersteller versuchte diese mithilfe eines freiwilligen Softwareupdates zu beseitigen und so die mediale Aufmerksamkeit etwas abzulenken. Den Schaden haben Verbraucher durch den Wertverlust ihrer Fahrzeuge trotzdem.
Von den folgenden gefundenen Abschaltungen stehen die Thermofenster aktuell im Fokus und sind Teil vieler Abgasskandal-Klagen:
- Kühlmittel-Solltemperatur-Regelung
- Bit 13, Bit 14 und Bit 15
- Slipguard
- AdBlue-Dosierstrategie
- Thermofenster
Thermofenster im Abgasskandal aktuell im Fokus der Gerichte
Aufgrund der Vielzahl der verbauten illegalen Abschalteinrichtungen ist die Abgasskandal-Manipulation von Mercedes nicht mehr kleinzureden. Besonders die Thermofester finden sich in fast allen Dieselfahrzeugen. Das geht auch weit über den OM 651 hinaus und erstreckt sich sogar auf die meisten anderen Diesel-Hersteller. Bei Thermofenstern geht es um temperaturabhängige Abschalteinrichtungen.
Sie reduzieren die Abgasreinigung, wenn die Umgebungstemperatur unter einem bestimmten Wert liegt. Dadurch werden Grenzwerte im regulären Straßenbetrieb deutlich überschritten. Die Durchschnittstemperatur über das Jahr liegt in Deutschland nämlich deutlich unter der auf dem Teststand. Die dort im Rahmen der Typengenehmigung gemessenen Abgaswerte können daher im Normalbetrieb nicht gehalten werden.
Wichtiges Urteil für den OM 651 im Abgasskandal
Aus diesem Grund geht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gegen die Typengenehmigung des OM 651 und vieler anderer Motoren mit Thermofenster vor. Weil die Gerichte hierzulande die Klagen nicht zulassen wollten, zog die DUH vor den Europäischen Gerichtshof und bekam am 08. November 2022 Recht (Urteil in der Rechtssache C-873/19).
Die Deutsche Umwelthilfe darf also klagen und wird das auch tun. Im gleichen Zug bekräftigte der EuGH in seinem Urteil auch wie schon in früheren Urteilen: Thermofenster sind illegal. Deshalb dürften die Klagen der DUH auch Erfolg haben. Wir erwarten in der Folge massenhafte Mercedes-Rückrufe.
Musterfeststellungsklage soll auch Individualklagen im Abgasskandal erleichtern
Parallel läuft die Musterfeststellungsklage gegen Mercedes. Diese dreht sich ebenfalls unter anderem um den Abgasskandal-Motor 651. Dabei soll gerichtlich festgestellt werden, dass bei dem Fahrzeugbauer vorsätzlich und in Täuschungsabsicht manipuliert wurde. Das würde dann automatisch Schadensersatzansprüche aller Betroffenen nach sich ziehen. Daher heißt es in der Antragsschrift des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv):
„Es wird festgestellt, dass der Einsatz der unter Ziffer 1 genannten Abschalteinrichtungen von den Leitern der Motorentwicklung und -konstruktion der Musterbeklagten, die für die Konstruktion und Bedatung des OM 651-Motors zuständig waren, angeordnet wurde, diesen bekannt war oder von diesen gebilligt wurde.“ Die Feststellung erleichtert dann auch Individualklagen, selbst wenn Sie nicht an der Sammelklage teilgenommen haben.
Das können Mercedes-Benz-Fahrer mit OM 651 Motor jetzt tun
Vom Abgasskandal betroffene Verbraucher haben mehrere Möglichkeiten, sich juristisch gegen Daimler zur Wehr zu setzen.
- Rückgabe des manipulierten Fahrzeugs gegen Rückzahlung des Kaufpreises abzüglich einer Nutzungsentschädigung
- Tausch gegen mangelfreies, gleichwertiges Ersatzfahrzeug im Rahmen der Gewährleistungsfrist
- Auto behalten und Schadensersatz in Höhe von bis zu 25 % des Kaufpreises durchsetzen lassen
Falls auch Ihr Mercedes einen 651er Problem-Motor verbaut hat, helfen wir Ihnen dabei, Ihre Ansprüche durchzusetzen. Verbraucher konnten bereits zahlreiche Erfolge gegen Daimler im Abgasskandal erringen. Welche Option in Ihrem konkreten Fall in Frage kommt bzw. den meisten Erfolg verspricht, klären wir für Sie im Detail.
Erfolge unserer Mandanten
Diese Motoren sind neben dem OM 651 vom Mercedes-Abgasskandal betroffen
Der OM 651 Motor ist nicht der einzige Motor von Daimler, der in den Abgasskandal verstrickt ist. Fast alle Fahrzeugklassen und Modelle des Herstellers sind betroffen. Folgende Motortypen sind in den Abgasskandal verwickelt:
- 607
- 622
- 626
- 642
- 651
- 654
Da der OM 651 der am weitesten verbreitete Motor ist, haben wir ihm den größten Teil dieser Seite gewidmet. Viele Betroffene mit anderen Mercedes-Motoren haben aber ebenfalls ein Anrecht auf Abgasskandal-Entschädigung, weshalb wir unten eine Übersicht zur Verfügung stellen.
Neue Rückrufe im Abgasskandal wegen OM 607
Derzeit deutet sich ein weiterer besonders großer Rückruf für Mercedes-Modelle mit dem verbauten OM 607 Motor (Euro 6) an. Die Fahrzeuge sollen über eine unzulässige Abschalteinrichtung verfügen. Betroffen sind bis zu 30.000 Fahrzeuge. Folgende Fahrzeugklassen und Modelle haben einen 607er Motor verbaut:
- A-Klasse (W 176)
- B-Klasse (W 246)
- CLA-Klassen
- GLA-Klasse
- Citan
Sechszylinder 642 mit sogar acht Abschalteinrichtungen
Der OM 642 ist ein Sechszylindermotor (Baujahre 2012-2017) und einer der am stärksten betroffenen Motoren im Mercedes Abgasskandal. Es hat bereits mehrere Rückrufe wegen illegaler Abschalteinrichtungen in den 642er Motoren gegeben. Ein im November 2021 veröffentlichtes Gutachten des renommierten IT-Spezialisten Felix Domke kommt zu dem Schluss, dass der 642er Motor über insgesamt acht illegale Abschalteinrichtungen verfügt.
Fahrzeugklassen und Modelle:
- G 350 d
- E 350 BlueTEC, E 350 d (Coupé/Cabrio)
- ML 350 BlueTEC 4MATIC
- GL 350 BlueTEC 4MATIC
- GLE 350d 4MATIC
- GLS 350d 4MATIC
- S350 BlueTEC
- S 350 d
- S 350 BlueTEC 4MATIC
- S 350 d 4MATIC (Produktionszeitraum: 07/13 – 01/17)
Auch der Motor OM 654 ist im Abgasskandal verstrickt
Auch der neuere Dieselmotor OM 654 steht im Verdacht, über illegale Abschalteinrichtungen zu verfügen. Ein verpflichtender Rückruf des KBA wurde bisher zwar noch nicht ausgesprochen, allerdings haben bereits erste Gerichte festgestellt, dass auch der moderne 654er Motor über eine unzulässige Abschalteinrichtung verfügt.
Sogar Mercedes hat inzwischen reagiert und im Mai 2021 unter dem Rückrufcode VS2UBELUP zur Teilnahme an einer „Kundendienstmaßnahme“ aufgefordert. Fahrzeugklassen und Modelle mit dem 654-Motor sind:
- V-Klasse
- Vito
- Viano
Motorengeneration 622 im Abgasskandal vor LG Stuttgart
Schon zu Anfang der Dieselaffäre stand der Motor OM 622 im Verdacht, über illegale Abschalteinrichtungen zu verfügen. Dieser Verdacht bestätigte sich. Das Landgericht Stuttgart sah es als erwiesen an, dass das Fahrzeug eines betroffenen Klägers eine unzulässige Abschalteinrichtung verwendet (Az. 12 O 255/20). Der Vierzylindermotor kam in unterschiedlichen Modellen im Zeitraum zwischen Juni 2015 und September 2018 zum Einsatz.
Folgende Fahrzeugklassen und Modelle sind betroffen:
- Vito
- Vito Tourer
- Marco Polo
Falls Sie ein Mercedes Fahrzeug mit einem OM 622 Motor besitzen, prüfen wir gerne kostenlos und unverbindlich Ihre Ansprüche gegen Daimler im Rahmen einer kostenlosen Erstberatung.
Jetzt Ansprüche im Abgasskandal prüfen lassen
Sollten auch Sie einen Mercedes-Benz Diesel fahren, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieser über eine illegale Abschalteinrichtung verfügt und Ihnen eine Entschädigung zusteht. Die oben aufgelisteten Motoren, Baureihen und Modelle umfassen nahezu das gesamte Spektrum aller Daimler-Dieselfahrzeuge. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie betroffen sind, nutzen Sie einfach unseren online Diesel-Check.
Wenn Sie wie Millionen anderer Verbraucher im Abgasskandal getäuscht wurden, unterliegt auch Ihr Fahrzeug einem massiven Wertverlust. Das müssen Sie nicht einfach hinnehmen. Stattdessen gibt es gute Möglichkeiten, sich juristisch zur Wehr zu setzen. Unsere auf den Abgasskandal spezialisierten Anwälte beraten Sie umfassend sowie transparent und setzen Ihre rechtmäßigen Schadensersatzansprüche für Sie durch.
Häufige Fragen zum Motor OM 651 im Abgasskandal
Der Abgasskandal beschäftigt den Europäischen Gerichtshof immer wieder. Im Fall von Mercedes gilt das sogar besonders akut. Aktuell geht es im Fall der Stuttgarter um eine Grundsatzfrage im Abgasskandal: Reicht die Fahrlässigkeit der Autohersteller aus, um Schadensersatzansprüche zu begründen? Der Generalanwalt vor dem EuGH hat das so gefordert.
Erwartungsgemäß folgen die Richter in der Regel den entsprechenden Schlussanträgen. Für Verbraucher hat das juristisch gesehen einen massiven Anstieg der Klagechancen zu Folge. Fahrlässigkeit lässt sich nämlich im Rahmen eines Prozesses sehr viel leichter nachweisen als eine absichtliche Manipulation.
Die ohnehin schon guten Chancen auf einen erfolgreichen Prozess werden damit nochmal erhöht und zusätzlich könnte sich auch die zu erwartende Dauer einer Klage verkürzen.
Falls Sie eine Aufforderung zu einem freiwilligen Software-Update von Mercedes erhalten haben, raten wir Ihnen dringend dazu, das Softwareupdate zunächst nicht durchzuführen. Holen Sie vorher den Rat eines auf den Abgasskandal spezialisierten Rechtsanwalts ein. Erfahrungen mit Diesel-Software-Updates haben gezeigt, dass mehr Nachteile als Vorteile mit dem Update einhergehen können.
So berichten Dieselfahrer sowohl mit OM 651 als auch mit anderen betroffenen Motoren von diversen Problemen. Es ist die Rede von erhöhtem Kraftstoffverbrauch, einer verringerten Leistung, Motorproblemen, Fehler beim Starten des Autos sowie defekten Diesel-Katalysatoren und Dieselpartikelfiltern.
Da der OM 651 der meistverbaute Motor von Daimler ist, sind viele Kunden zu Recht verunsichert, ob auch Ihr Diesel den Problem-Motor verbaut hat. Die Motoren finden sich in vielen Baureihen und Modellen von der A- bis zur S-Klasse, außerdem in SUVs und auch in einigen Transportern. Ob Sie betroffen sind, können Sie mit unserem praktischen Diesel-Check am schnellsten herausfinden.
Der Sprinter mit OM 651 Motor ist massiv vom Abgasskandal betroffen. Mehr als 260.000 Mercedes-Sprinter mit OM 651 Motor sind bereits wegen illegaler Abschalteinrichtungen von einer Rückrufanordnung des Kraftfahrt-Bundesamts betroffen. Allein in Deutschland sind etwa 100.000 Sprinter mit der Abgasnorm Euro 5 und dem Dieselmotor OM 651 bis Baujahr 2016 betroffen.
Falls Sie einen Mercedes-Sprinter mit OM 651 Motor fahren, sollten Sie dringend rechtlichen Rat einholen und sich vor Wertverlust und Stilllegungen schützen. Gerne prüfen wir Ihre Ansprüche und helfen Ihnen dabei, Ihr Geld zurückzuholen. Das gilt besonders für Gewerbetreibende, die mehrere Fahrzeuge unterhalten. Hier wirkt sich der Abgasskandal häufig besonders stark aus, weil sich die Wertverluste summieren.
OM 651 ist nur der Oberbegriff einer größeren Baureihe von Motoren. Darunter gibt es verschiedene Leistungsstufen und Spezifikationen. Der OM 651 DE 22 LA ist demnach eine Variante des verbreiteten Daimler-Motors. Er findet sich in Leistungsstufen zwischen 163 und 204 PS und wird heute noch in Neufahrzeugen verbaut. Beispiele sind unter anderem Sprinter- und Vito-Modelle.
Das führt dazu, dass selbst so lange nach Bekanntwerden des Abgasskandal immer noch Fahrzeuge mit illegalen Abschalteinrichtungen in den Verkauf kommen. Es lohnt sich also auch für Diesel-Kunden, die ihren Mercedes erst vor kurzem gekauft haben, diesen auf eine mögliche Verwicklung im Abgasskandal zu prüfen. Wegen der hohen Anschaffungskosten von Neuwagen gewinnt das zusätzlich an Bedeutung.
Weitere Varianten sind außerdem:
- OM 651 DE 18 LA red.
- OM 651 DE 18 LA
- OM 651 DE 22 LA red.
Ob auch Ihr Benz-Motor von einem Abgasskandal-Rückruf betroffen ist, erfahren Sie in unserem kostenlosen Diesel-Check. Verpflichtende Rückrufe werden Ihnen aber auch gesondert bekannt gemacht. Das erfolgt über die Daten aus dem Zentralen Fahrzeugregister des Kraftfahrt-Bundesamtes. Es kann aber auch sein, dass Sie die entsprechende Mitteilung gar nicht erreicht hat.
Wenn Sie sich unsicher sind, nutzen Sie zunächst den Diesel-Check oder nehmen Sie gleich unsere kostenlose Erstberatung in Anspruch.
Die Verjährung kann Abgasskandal-Ansprüche immer bedrohen. Sie muss aber im Einzelfall geprüft werden, da sie an einige Bedingungen geknüpft ist. Betroffene Diesel-Fahrer mit OM 651 Motor, die bereits 2018 behördliche Rückrufe erhalten haben, sollten jedenfalls schnellstmöglich juristisch gegen Daimler vorgehen. Ansprüche auf Schadensersatz könnten in diesem Fall verjähren.
Die Frist der sogenannten kenntnisabhängigen Verjährung beträgt drei Jahre. Allerdings beginnt Sie erst mit dem Zeitpunkt, an dem der Geschädigte von seiner Betroffenheit im Abgasskandal erfährt. Wann das ist, kann im Zweifel zu Ihren Gunsten ausgelegt werden. Dadurch kann in vielen Fällen noch zeitlicher Spielraum entstehen. Die Zeit drängt aber dennoch.
Übrigens: Durch Erhebung einer Individualklage oder Teilnahme an einer Musterfeststellungsklage wird die Verjährung gehemmt. Das bedeutet, dass die Verjährung der Schadensersatzansprüche pausiert wird. Dadurch bekommen Sie als Kläger Zeit, bis der Prozess abgeschlossen ist. Mehr Infos zum Thema finden Sie auf unserer Detailseite zur Dieselskandal Verjährung.
Nein, das Klageregister ist bereits geschlossen. Diesel-Fahrer konnten sich der vom Verbraucherzentrale Bundesverband geführten Klage nur bis zum ersten Verhandlungstag anschließen. Dieser hat aber bereits stattgefunden und das Verfahren läuft schon. Empfehlenswert wäre das aber ohnehin nicht gewesen. Die Musterfeststellungklage gegen VW hat gezeigt, dass sich der Konzern mit einem günstigen Vergleich aus der Affäre ziehen konnte.
Wir empfehlen Ihnen, Ihre Ansprüche im Rahmen einer Einzelklage durchzusetzen. Hier sind bereits zahlreiche verbraucherfreundliche Urteile ergangen, in denen Verbrauchern deutlich höhere Beträge zugesprochen wurden als den Teilnehmern der Musterfeststellungklage. Außerdem gehen die Verfahren erfahrungsgemäß schneller. Gerne erörtern wir Ihre individuellen Optionen im Rahmen Ihrer kostenlosen Erstberatung.