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Stellenbeschreibung

Eine Stellenbeschreibung ist eine Beschreibung der Aufgaben, Befugnisse, Ziele und benötigten Kompetenzen für eine bestehende oder zu besetzende Arbeitsstelle.

An dieser Beschreibung kann sich ein Mitarbeiter dann orientieren. Er kennt somit seine Aufgaben. Insoweit kann sie auch als Arbeitsplatzbezeichnung beschrieben werden. Eine Stellenbeschreibung gilt dabei immer für eine einzelne ausgeschriebene Stelle.

Gleichermaßen hilft sie damit auch bei der Auswahl von Bewerbern auf eine freie Position. Eine Stellenbeschreibung ist aber nicht identisch mit einer Stellenanzeige. Sie ist dabei allerdings Teil dieser. Sie ist schriftlich festgehalten und muss dabei personenneutral gehalten werden. Ein Beispiel für eine Arbeitsstellenbeschreibung finden Sie am Ende dieses Artikels.

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Wann, von wem und wie werden Stellenbeschreibungen erstellt?

Grundsätzlich dienen Arbeitsplatzbeschreibungen zuerst einmal einer besseren Auswahl von Bewerbern für eine zu besetzende Stelle. Stellenbeschreibungen werden vor allem aber auch dann erstellt, wenn überprüft werden soll, ob ein Mitarbeiter die Anforderungen an seine Stelle erfüllt. Zudem kann sich der Mitarbeiter an der Stellenbeschreibung orientieren. Arbeitgeber nutzen Stellenbeschreibungen zudem, wenn sie ein Arbeitszeugnis für einen Arbeitnehmer erstellen müssen. So können sie dann

  • das Tätigkeitsfeld
  • die Kompetenzen
  • und die Verantwortlichkeiten

des Arbeitnehmers im Zeugnis aufgreifen.

Aus diesem Grund verfassen die Vorgesetzten die Arbeitsplatzbeschreibung. Dies geschieht oftmals in Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiter, der momentan die Stelle besetzt. Bei der Ausarbeitung und Erstellung eines Musters für die Stellenschreibung helfen zusätzlich auch Vorlagen.

Was muss in einer Stellenbeschreibung stehen?

Die Stellenbeschreibung charakterisiert vor allem die mit der Stelle verbundene Aufgaben. Diese können sowohl täglich, wöchentlich als auch monatlich oder bei Bedarf (wie Projekte) anfallen. Ansonsten sind viele der Punkte in der Arbeitsplatzbeschreibung identisch mit denen der Tätigkeitsbeschreibung. Die Tätigkeitsbeschreibung kann man dabei ebenfalls im Arbeitsvertrag finden. Das Ziel dabei ist, dass jeder Mitarbeiter aus der Beschreibung eindeutig seine Aufgaben, Pflichten, Ziele und Befugnisse ableiten kann.

Normalerweise macht der Verfasser in einer Stellenbeschreibung die folgenden Angaben:

  • Bezeichnung der Stelle
  • Aufgaben
  • Verantwortlichkeiten
  • benötigte Kompetenzen
  • Arbeitsgestaltung (alleine oder im Team)
  • Führungsverantwortung
  • Weisungsbefugnisse
  • Kompetenzverteilung
  • Schnittstellen zu anderen Stellen und Kollegen.

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Vor- und Nachteile bei der Erstellung von Arbeitsplatzbeschreibungen

Stellenbeschreibungen stellen ein häufig genutztes Instrument der Personalbeschaffung und Personalentwicklung dar. Einerseits sind Stellenbeschreibungen damit ein wichtiges Hilfsmittel der Personalplanung. Zudem ermöglichen sie eine Auswertung von Daten der Mitarbeiter eines Unternehmens. Dabei sind sie transparent und erfüllen eine gewisse Kontrollfunktion. Man kann durch die Festlegung von Zielen nachvollziehen, ob die Mitarbeiter diese auch erreichen. So können zusätzlich Überschneidungen mit anderen Positionen vermieden werden. Vor allem für Arbeitnehmer haben Stellenbeschreibungen dann auch Vorteile. Sie können sich an der Beschreibung orientieren und entlanghangeln.

Problematisch sind Beschreibungen des Arbeitsplatzes allerdings dann, wenn Mitarbeiter sich zu sehr auf die in der Stellenbeschreibung festgelegten Aufgaben festlegen. Damit können sie sich nicht flexibel an Situationsveränderungen anpassen. Der Grad der Zusammenarbeit zwischen Positionen oder Abteilungen sinkt dadurch. Auch der Aufwand und die damit verbundenen Kosten für die Stellenbeschreibung spielen hier eine Rolle.

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