Online-Casino Geld zurück Erfahrung
Wir räumen auf mit Halbwahrheiten aus dem Netz
- Haben Sie Verluste beim Online-Glücksspiel erlitten?
- Anbieter ohne Lizenz müssen Verluste komplett erstatten!
- Geld zurückholen ohne Risiko dank Prozessfinanzierer
Bekommt man vom Online-Casino Geld zurück? Die Erfahrung zeigt: Ja, das geht. Wie bei allen anderen rechtlichen Themen, muss das aber differenziert werden. Nur weil es rein theoretisch möglich ist, gibt es nicht automatisch Geld zurück. Aus Erfahrungswerten lässt sich jedoch ableiten, dass die Möglichkeiten gut stehen. Vor allem die Erfolgschancen einer Klage waren schon in den letzten Jahren hoch. Es scheiterte teilweise aber an der praktischen Durchsetzung der Ansprüche gegenüber den Firmen, die häufig auf Malta sitzen. Stand 2024 hat sich das allerdings grundlegend geändert. Die Erfahrung zeigt: Ansprüche können mittlerweile gut durchgesetzt werden.
Von Halbwahrheiten bis hin zu bewusster Manipulation im Netz
Die Anbieter von Online-Casinos haben viel zu verlieren. Mit der aktuellen Klage gegen Tipico vor dem Europäischen Gerichtshof (LINK) dürfte noch 2024 ein besonders wegweisendes Urteil zu erwarten sein. Die Angst ist groß, dass hier eine gewaltige Klagewelle losgetreten werden könnte, und das zu Recht. Mittlerweile werden vor allem Foren, in denen Glücksspielthemen diskutiert werden, mit gefälschten Beiträgen geflutet. Als Verbraucherrechtskanzlei kennen wir diese Strategien auch bereits aus anderen großen Rechtsstreits, wie beispielsweise dem Abgasskandal.
Verbrauchern – bzw. in diesem Fall Spielern – soll so viel Angst wie möglich gemacht werden, dass ihr rechtliches Vorgehen keinerlei Chance auf Erfolg hätte. Das ist der einzige Strohhalm für betroffene Online-Casinos, denn vor Gericht sieht es für die Firmen sehr schlecht aus. Sogar so schlecht, dass Prozessfinanzierer dazu bereit sind, Rückforderungsansprüche abzukaufen. Das bedeutet, diese Finanzierer gehen für Sie in Vorleistung und bezahlen den gesamten Prozess. Kosten entstehen hier lediglich als Beteiligung an Ihrer Rückzahlung. Sie haben somit kein Risiko.
Erfahrungen mit Desinformation zum Thema Online-Casino-Klagen
Desinformation im Netz funktioniert in vielen Fällen sehr ähnlich: Für die gewünschte Öffentlichkeitswirkung werden Marketingfirmen und automatisierte Bots verwendet. Echte Copywriter und KI-gesteuerte Kommentatoren fluten diverse Social-Media-Kanäle und einschlägige Foren zum Thema Glücksspiel und perfiderweise auch zu Glücksspielsucht. Die öffentliche Meinung, die erzeugt werden soll, ist klar: Die Erfahrungen mit Geld-zurück-Klagen gegen Online-Casinos sollen mehrheitlich negativ klingen, wenn Spieler sich zum Thema einlesen möchten.
Unsere Erfahrung ist, dass diese Kommentare leider häufig auch funktionieren. Wenn sich Spieler am Ende doch durchringen, unsere kostenlose Erstberatung in Anspruch zu nehmen, ist fast immer eine der ersten Fragen: „Funktioniert das überhaupt? Ich habe in Forum XY gelesen, dass es da schlechte Erfahrungen gibt”. Wir müssen dann viel Aufklärungsarbeit leisten, tun das aber auch gern. Sie sollten die rechtlichen Zusammenhänge verstehen. Dann erschließt sich auch für Laien schnell, ob sich eine Klage lohnt oder nicht.
Will DB-Anwälte nicht genauso mit mir Geld verdienen?
Wollen wir. Schließlich sind Verbraucherschutzklagen unser Geschäft. Wir brauchen also nicht so zu tun, als hätten wir kein Interesse daran, dass Sie klagen. Wir möchten allerdings, dass Sie eine fundierte, gut aufgeklärte Entscheidung treffen können. Die Informationen, die wir Ihnen geben, sind belastbar. Das ist schon deshalb der Fall, weil wir als Rechtsanwälte einer juristischen Ethik unterliegen, deren Einhaltung in Deutschland von der Rechtsanwaltskammer streng reguliert wird.
Dieser juristischen Ethik unterliegt die Gegenseite nicht. Zwar hat die Einigung auf den Glücksspielstaatsvertrag 2021 auch Regeln für die Werbung der Anbieter von Online-Casinos mit sich gebracht. Desinformationen und Halbwahrheiten sind nach unserer Erfahrung dennoch nicht aus der Kommunikation verschwunden. Tatsache ist und bleibt aber: Unter bestimmten Voraussetzungen können Spieler Verluste aus Online-Casinos und auch aus Sportwetten rückgängig machen.
Online-Casino-Verluste zurückholen: Positive Erfahrungen unter Voraussetzungen
Positive Erfahrungen machen Mandanten mit Geld-zurück-Klagen gegen Online-Casinos dann, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Zu den Wichtigsten gehören: Verluste müssen vor dem Zeitpunkt liegen, an dem das Online-Casino eine deutsche Lizenz erhalten hat. Das kann frühestens am 01.07.2021 der Fall gewesen sein. Vorher bestand der rechtliche Rahmen für die Erteilung einer Konzession für Online-Casino überhaupt nicht.
Zwar erteilten das Land Schleswig-Holstein und EU-Staaten wie Malta Lizenzen. Diese sind aber für die meisten Spiel- und Wettverträge als Rechtsgrundlage ungültig gewesen. Warum das so ist, erklären wir im Detail weiter unten in unserem Fact Check. Ein weiteres wichtiges zeitliches Kriterium ist die Verjährung. Auch hier gibt es viel Halbwissen, vor allem um die Fristen von 3 und 10 Jahren und wann diese jeweils zur Anwendung kommen.
Fact Check 1: Maltesische Lizenzierung und deren Gültigkeit in Deutschland
Der Mittelmeerstaat Malta hat ein sehr offenes Glücksspielrecht. Lizenzen werden hier relativ einfach vergeben, weshalb sich viele Anbieter von Online-Casinos dort niedergelassen haben. Malta ist zwar Mitglied der Europäischen Union, das heißt allerdings nicht, dass deren rechtliche Rahmenbedingungen automatisch auch in anderen EU-Ländern gelten. Viele Anbieter von Online-Casinos waren allerdings mit diesen auf Malta erteilten Konzessionen aktiv.
Deutsche Gerichte haben mehrfach festgestellt, dass diese hierzulande keinerlei Gültigkeit haben. Dabei geht es nicht nur um die rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern auch um die Lizenzierung durch die maltesischen Behörden. Denn selbst wenn maltesisches Recht in Deutschland gelten würde, müsste dieses in Deutschland immer noch von einer deutschen Behörde umgesetzt werden. Dass also ein Online-Casino in Deutschland mit einer maltesischen Lizenz legal Glücksspiel anbieten kann, ist rechtlich gesehen gleich auf zweifache Weise falsch.
Fact Check 2: Wohnsitz in Schleswig-Holstein verhindert Klagemöglichkeit
Nicht automatisch. Im Unterschied zu anderen Bundesländern erteilte Schleswig-Holstein auch vor Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrags bereits Konzessionen. Die Gesetzgebungskompetenz lag hier auf Länderebene und die Länder hatten sich vorher nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen können. Nur weil aber in Schleswig-Holstein ausnahmsweise der rechtliche Rahmen bestand, heißt das noch lange nicht, dass auch tatsächlich Konzessionen erteilt wurden.
Viele Glücksspielanbieter haben trotz dieser Möglichkeit weiter illegal operiert: Auch deswegen, weil an die Erteilung der Konzession Vorgaben (z. B. zur Suchtprävention) gekoppelt waren, die nicht alle Anbieter einhalten konnten oder wollten. Das ist heute noch bundesweit so: auch nach Zustandekommen des Glücksspielstaatsvertrags.
Fact Check 3: Welche Frist ist die richtige?
Es gibt für das Thema Online-Casino Geld zurück nach unserer juristischen Erfahrung zwei verschiedene Fristen. Nur eine überwiegt in der Praxis deutlich. Es gibt einerseits eine dreijährige Verjährungsfrist, die selten zur Anwendung kommt. Sie würde ab dem Zeitpunkt beginnen, an dem Sie von der Illegalität des Online-Casinos erfahren haben. Deshalb spielt sie auch nur selten eine Rolle. In einem Rechtsstreit kann das Online-Casino nicht nachweisen, wann und ob Sie überhaupt von der Illegalität erfahren haben. Ein Beweis hierfür wäre erst die Beauftragung unserer Anwälte.
Ein Nachweis könnte rein theoretisch auch dadurch erbracht werden, dass der Anbieter des Online-Casinos Sie offen über sein illegales Geschäft aufgeklärt hätte. Das hat er logischerweise unterlassen, weshalb er es nun nicht gegen Sie verwenden kann. Das heißt nun aber nicht, dass gar keine Verjährung läuft. Es gibt nämlich noch die kenntnisunabhängige Verjährungsfrist, die mit Abschluss des Glücksspielvertrags zu laufen beginnt. Sie liegt bei 10 Jahren und markiert den maximalen Zeitraum, in dem Sie Verluste noch zurückfordern können. Was weiter zurückliegt, ist leider verloren.
Lästige Erfahrungen: diese Kriterien können den Prozess erschweren
Der Erfahrung nach erschwert uns vor allem ein Kriterium Geld-zurück-Forderungen gegen Online-Casinos: mangelnde Dokumentation. Wenn Sie nicht mehr genau nachvollziehen können, wann Sie wie viel verloren haben und das auch nicht belegen können, wird es schwierig. Die Rechtslage ändert sich dadurch nicht, Ihr Anspruch ist aber schwieriger durchzusetzen. Ihre Verluste zu dokumentieren, Kontoauszüge zu sammeln usw. ist Ihr wesentlicher Eigenbeitrag zu einer Klage. Viel mehr müssen Sie aber auch nicht tun. In der Regel kümmern wir uns um alles Weitere.
Wir können den Betreiber aber zur Herausgabe der Daten zwingen. Die Erfahrung zeigt, dass Anbieter von Online-Casinos diese Daten ungern herausgeben, da sie genau wissen, dass sie gegen sie verwendet werden sollen. Hier kommt allerdings der europäische Datenschutz in Form der DSGVO zum Tragen. Artikel 15 DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) räumt Ihnen weitreichende Auskunftsrechte ein. Diese werden von den maltesischen Behörden auch ernst genommen. Werden Ihnen Daten langfristig verweigert, kann das Online-Casino sogar mit hohen Bußgeldern belegt werden.
Chronologie unserer Erfahrungen aus Geld-zurück-Klagen gegen Online-Casinos
Ja, hier wurde ein Großteil der ersten Klagen von Verbraucherschutzanwälten durchgefochten. Zwar gab es auch vorher schon die Möglichkeit, Verluste aus Online-Glücksspiel zurück zu erstreiten. Das Problem war aber häufig, dass das Geld auch nach gewonnenem Prozess nur schwer zu erhalten war. Schließlich musste man es schaffen, auf Malta das gewonnene Geld bzw. den Anspruch darauf zu vollstrecken. Da nun aber der neue Glücksspielstaatsvertrag galt, war ein neues Druckmittel dazugekommen.
Die Anbieter von Online-Casinos hatten nun die Möglichkeit, ihr Geschäft in Deutschland legal zu betreiben. Die Erteilung einer Konzession durch die gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder ist aber an die Einhaltung von Recht und Gesetz gebunden. Weil der deutsche Markt derartig viel Potenzial für die Unternehmen bietet, wollen sie ihre Konzessionen keinesfalls wieder verlieren. Dadurch haben Sie nun nicht nur die Möglichkeit, erfolgreich zu klagen, sondern auch effektiv eine Rückzahlung durchzusetzen, da nun ein Hebel besteht.
2023 wurde es etwas ruhiger um das Thema, weil Online-Glücksspiel weniger im Fokus der Öffentlichkeit lag. Tausende Spieler mit legalen Ansprüchen wissen auch bis heute nicht, dass sie Geld zurückerhalten können. Und selbst wenn sie es wissen, schrecken viele vor einer Klage zurück, weil sie Angst vor hohen Prozess- und Anwaltskosten haben. Das ist besonders schade, bedenkt man, das mit einer Prozesskostenfinanzierung das Risiko praktisch gleich Null ist. Sie müssen lediglich einen Teil Ihrer Rückzahlung abtreten, was aber noch immer deutlich besser ist, als Ihre Verluste einfach hinzunehmen.
Im Jahr 2023 hat sich aber an der grundsätzlichen Rechtslage nichts geändert.
Aktuell (Stand September 2024) liegt ein Fall vor dem Europäischen Gerichtshof gegen Tipico, der vom Bundesgerichtshof (BGH) dorthin weiterverwiesen worden ist. Ein Urteil zugunsten der Kläger würde die Rechte der Verbraucher stärken und verdeutlichen, dass Glücksspielanbieter sich an die Gesetze halten müssen, auch wenn sie ihren Sitz im Ausland haben. Darüber hinaus könnte ein solches Urteil den Druck auf Anbieter erhöhen, sich in Deutschland lizenzieren zu lassen, um rechtliche Unsicherheiten zu vermeiden und den Zugang zum deutschen Markt zu sichern.
Dadurch kommen weitere Druckmittel hinzu und Sie können vielleicht schon bald gegen Online-Casinos klagen, gegen die das bislang noch nicht möglich war. Ob das in Ihrem Fall geht, erklären wir Ihnen gerne im Rahmen Ihrer kostenlosen Erstberatung.
In allen Fällen würde aber höchstrichterlich auf Ebene der Europäischen Union entschieden werden, dass Rückforderungsansprüche bestehen, was ja durch deutsche Gerichte ohnehin schon so bewertet wird. Das hätte Signalwirkung und dürfte eine riesige Klagewelle lostreten. Der Markt für Online-Glücksspiel erreichte in Deutschland 2023 ein Marktvolumen von fast 5 Milliarden Euro.
Da jeglicher Umsatz hier von den Einzahlungen der Spieler getragen wird, ist das Klagepotenzial derart gewaltig, dass Sie sich möglichst frühzeitig positionieren sollten. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir zuerst die Belange der Spieler verfolgen, die bereits bei uns als Kontakte gelistet sind.