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Sportwetten Urteil – Aktuelle Entscheidungen und wie Sie zu Ihrem Recht kommen

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Momentan jagt zum Thema Sportwetten ein Urteil das andere. Nachdem über Jahre hinweg Anbieter illegal für ihr Angebot geworben haben, stehen die Chancen nun gut, dass Verbraucher ihre Verluste der letzten 10 Jahre zurückbekommen können. Denn in den allermeisten Fällen hatten die Sportwettenanbieter keine gültige Lizenz. Für stationäre Wettbüros galt dies bis mindestens Oktober 2020, für Online-Sportwetten sogar bis Juli 2021. Nun befassen sich die Gerichte damit.

Bekannt aus:

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Urteil zu Sportwetten schützt Verbraucher

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Aktuelle Entwicklungen zum Thema Sportwetten Urteil

Sie haben in den letzten 10 Jahren Geld beim Wetten auf Sportereignisse verloren? Dann stehen Ihre Chancen gut, Ihr Geld zurückzubekommen. Denn Sportwettenanbieter haben in den meisten Fällen gar keine gültige Konzession bzw. Lizenz gehabt.

Alle Wetten waren in diesem Fall illegal und somit ungültig. So haben bereits verschiedene Gerichte in ihrem Urteil entschieden. Darunter Entscheidungen von Landgerichten, aber auch höhere Instanzen bis hoch zum Bundesgerichtshof (BGH) und dem Europäischen Gerichtshof (EuGH).

Gerichtsurteil zu Sportwetten des OLG Dresden – Betkick muss knapp 12.000 Euro zurückzahlen

Eine Summe von 11.984,89 Euro sowie Zinsen muss laut OLG Dresden der Wettanbieter Betkick zahlen. So lautet das erste Sportwetten-Urteil eines Oberlandesgerichts vom 31.05.23 (Az. 3 U 1753/22). Betkick wollte dieses Urteil zunächst nicht akzeptieren.

Der Anbieter hatte vor, bis an den BGH zu ziehen. Nach einem erlassenen Hinweisbeschluss vom 22.03.24, der klar den Fahrplan auf eine verbraucherfreundliche Entscheidung darlegte, zog Betkick die Revision allerdings wieder zurück. Damit steht das Urteil des OLG Dresden.

Urteil zu Sportwetten des OLG Köln – Anbieter muss über 180.000 Euro zurückzahlen

Am 17.11.23 verkündete das Oberlandesgericht (OLG) Köln folgendes Urteil (19 U 123/22): Der beklagte Sportwettenanbieter muss dem Kläger insgesamt 181.661,54 Euro plus Zinsen zurückzahlen.

Diesen Betrag hatte der Kläger über Online-Sportwetten vermeintlich verloren. Da der Wettanbieter aber keine gültige Lizenz nach deutschem Recht hatte, kam es zu diesem verbraucherfreundlichen Gerichtsurteil.

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Sportwetten Urteil des OLG Karlsruhe – Tipico muss fast 135.000 Euro zurückzahlen

Das Oberlandesgericht Karlsruhe entschied in seinem Sportwetten Urteil (Az. 19 U 48/23) am 19.12.23, dass Tipico die hohen Verluste des Klägers aufgrund einer fehlenden Lizenz an ihn zurückzahlen muss.

Der Kläger bekommt insgesamt 134.390 Euro, die er 2019 und 2020 verloren hatte, nun zurück. Das Gericht verfügte außerdem, dass Tipico dem Kläger Zinsen auf das verloren geglaubte Geld zu zahlen habe.

Urteil des LG Frankfurt – Tipico muss 43.000 Euro zurückzahlen

Tipico erwischte es noch ein weiteres Mal. Und das wird nicht das letzte Mal gewesen sein. So entschied das Landgericht (LG) Frankfurt am Main erst kürzlich in seinem Gerichtsurteil (Az. 2-13 O 50/24), dass der Sportwettenanbieter dem Kläger 43.289,37 Euro plus Zinsen zurückzahlen muss.

Hier betrafen die vermeintlichen Verluste Sportwetten, die der Kläger zwischen 2016 und 2019 abgeschlossen hatte. Haben Sie selbst bei diesem Anbieter gespielt und verloren? Hier erfahren Sie, wie Sie Tipico verklagen können und Ihre Verluste zurückfordern können.

EuGH steht vor Grundsatzentscheidung

Am 25.07.24 verkündete der BGH eine EuGH-Vorlage (Az. I ZR 90/23), in der er Online-Sportwetten thematisierte. Auch hier geht es um einen Wettanbieter mit Sitz in Malta.

Das Urteil des EuGH wird von allen Betroffenen mit großer Spannung erwartet. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird aber auch hier eine verbraucherfreundliche Entscheidung verkündet werden.

So profitieren Sie vom neuesten Sportwetten-Urteil

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Ihre Verluste bei Sportwetten können Sie einklagen. Holen Sie Ihr Geld mit einem verbraucherfreundlichen Urteil zurück.

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Verschiedene Gerichte bis hoch zum Europäischen Gerichtshof (EuGH) beschäftigen sich mit der Thematik.

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Es ist schon mehr als nur ein Urteil zugunsten der Kläger gefallen, eine Klagewelle wird erwartet. Handeln Sie jetzt und sprechen Sie uns an.

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Sportwetten waren lange illegal – holen Sie sich Ihr Geld zurück

In Deutschland gilt der Grundsatz des staatlichen Glückspielmonopols. Das heißt, eigentlich dürfen Glücksspiele nur von staatlichen Stellen angeboten werden. Hierzu zählen auch Sportwetten, für welche sogenannte Wettverträge abgeschlossen werden. In diesem Fall wären staatliche Angebote Oddset und Toto. Das Monopol wurde aber aufgeweicht, sodass private Glücksspiel-Anbieter in den Markt kamen.

Sie stützten sich dabei auf ein Gerichtsurteil zu Sportwetten und anderen Glücksspielen des EuGH vom 08.09.2010, das die Dienstleistungsfreiheit in der EU verletzt sah (Az. C-316/07). Dies hatte aber erst viel später Auswirkungen auf die rechtliche Praxis in Deutschland. Effektiv sind Online-Sportwetten erst seit 01.07.2021 in Deutschland legal, in Wettbüros schon seit 01.10.2020.

Lizenzprobleme können für Sie von Vorteil sein

Die meisten Glücksspiel-Anbieter nahmen das Gerichtsurteil des EuGH zum Anlass, sich auf Malta oder Zypern eine Lizenz zu besorgen. Diese war aber zu keinem Zeitpunkt in Deutschland gültig. Hier scheitert es nicht nur am rechtlichen Rahmen.

Auch der Behördenvorgang, der eine deutsche Lizenz gebracht hätte, ist nicht gegeben. Da diese bis Juli 2021 nicht erteilt werden konnte, gab es auch kein legales Online-Glücksspiel, bei dem Sie rechtmäßig Geld hätten verlieren können.

Der Glücksspielstaatsvertrag ist maßgeblich für Ihre Klage

Lange Zeit wurde das staatliche Glücksspielmonopol in Deutschland nicht in Frage gestellt. Sogar das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) bestätigte dies in seinem Urteil vom 28.03.2006 (Az. 1 BvR 1054/01). Allerdings vertrat das Gericht die Auffassung, dass ein Verbot privater Wettanbieter nur dann zu rechtfertigen wäre, wenn es der Prävention von Spielsucht dient. 

Um auf Nummer Sicher zu gehen, entschlossen sich die Bundesländer, den Glücksspiel-Staatsvertrag (GlüStV) ins Leben zu rufen und öffneten damit die sprichwörtliche Büchse der Pandora. Denn nun trat der EuGH auf den Plan und urteilte, dass der GlüStV in der damaligen Form nicht europäischem Recht entspricht. Es folgten drei Änderungsverträge, die zum nun gültigen GlüStV 2021 führten.

„Ich hätte niemals gedacht, dass es funktioniert und hatte mein Geld schon lange abgeschrieben. Die Anwälte konnten sogar die Verluste der letzten 3 Jahre zurückholen. Ich bin mehr als begeistert.“

– Julian W.

So bekommen Sie Ihr Geld zurück

Auf Social Media und anderen Plattformen kursieren viele Gerüchte, wenn es um die Chancen geht, Ihr verlorenes Geld zurückzubekommen. Lassen Sie sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Anbieter illegaler Glücksspiele haben ein großes Interesse daran, dass ihre Machenschaften nicht auffliegen und streuen daher im Internet falsche Erfahrungsberichte, um Sie zu beeinflussen.

Das Urteil der Gerichte spricht eine klare Sprache. Online-Sportwetten, die vor Juli 2021 abgeschlossen wurden, waren bis auf ganz wenige Ausnahmen illegal und somit ungültig. Sie können also damit rechnen, etwaige Verluste erfolgreich einzuklagen. Sollten Sie dabei Sorgen vor Anwalts- und Gerichtskosten haben, helfen wir Ihnen, eine Prozesskostenfinanzierung zu finden. 

Diese Verjährungsfristen müssen Sie beachten – 3 oder 10 Jahre

Um ein positives Urteil bei einer Sportwetten-Klage zu erhalten, muss zunächst gewährleistet sein, dass der Sachverhalt nicht bereits verjährt ist. Im Recht unterscheidet man hier zwischen kenntnisabhängiger und kenntnisunabhängiger Verjährung. Die Frist für erstere beträgt 3, die für letztere 10 Jahre. In der Praxis kommt in den meisten Fällen nur die kenntnisunabhängige Verjährungsfrist zur Anwendung.

Das liegt daran, dass Ihnen nachgewiesen werden muss, wann Sie von der Illegalität der Wetten erfahren haben. Denn ab diesem Zeitpunkt läuft die kenntnisabhängige Frist von 3 Jahren. Da Glücksspielanbieter jahrelang mit vermeintlich gültigen Lizenzen aus Malta geworben haben, die in Deutschland allerdings rechtlich vollkommen irrelevant sind, wird es schwerfallen, Ihnen eine Kenntnis nachzuweisen.

Trotz positivem Urteil – Vorsicht vor Spielsucht

Aus den genannten Gründen stehen die Chancen für Sie gut, dass Sie jegliche Verluste, die Sie innerhalb der letzten 10 Jahre bei Sportwetten hatten, wieder zurückfordern können. Hier kann eine ganz schöne Summe zusammenkommen. Die Erfahrung zeigt jedoch leider, dass Spieler, die einmal viel verloren haben, trotzdem nicht aufhören können zu spielen.

Verständlicherweise ist die Versuchung hoch, direkt wieder mit dem Spielen zu beginnen, sobald wieder Geld zur Verfügung steht. Wir können und wollen Ihnen dies nicht verbieten. Sollten Sie jedoch die Vermutung haben, an Spielsucht zu leiden, suchen Sie sich Hilfe oder nehmen Sie beispielsweise OASIS in Anspruch und lassen sich sperren. 

Fazit: Auf Urteil vertrauen und verlorenes Geld einklagen

Lassen Sie sich von Fake-Berichten im Internet nicht beeinflussen und suchen Sie rechtliche Beratung, wenn Sie viel Geld bei Sportwetten verloren haben. Zwar kann nicht jeder Verlust wieder zurückgeholt werden, aber in vielen Fällen stehen die Chancen ausgezeichnet, dass Sie Ihr verlorenes Geld zurückbekommen können. Nutzen Sie unsere kostenlose Erstberatung und vertrauen Sie auf ein verbraucherfreundliches Gerichtsurteil.

In unserem FAQ-Bereich erfahren Sie, was Sie für eine Klage benötigen und welche Details besonders wichtig sind. Da diese Seite ständig aktualisiert wird, lohnt es sich außerdem, immer wieder nachzusehen, ob es ein neues Sportwetten Urteil gibt, das inhaltlich zu Ihrem Fall passt. So können Sie einschätzen, ob es sich für Sie lohnt, den Rechtsweg zu gehen.

Das sagen unsere Mandanten

J
Jan M.

Dank der Kanzlei konnte ich mein verloren geglaubtes Geld doch noch zurückholen. Top Arbeit!

D
Dennis G.

Ich habe meine Verluste der letzten 10 Jahre rückwirkend zurück erhalten. Es hat sich am Ende für mich ausgezahlt!

H
Hasan K.

Ich habe sehr viel Geld durch Fußballwetten verloren. Die Kanzlei konnte in meinem Fall das Geld zurückholen.

P
Pascal R.

Ich habe mein verzocktes Geld aus Online Casinos wieder erhalten. Ich bin sehr zufrieden.

Häufige Fragen zum Thema Sportwetten Urteil

Prinzipiell gilt: Je mehr Daten wir haben, desto besser. Bringen Sie am besten schon zur Erstberatung jegliche Unterlagen mit, die Sie aus der Zeit des Glücksspiels haben. Besonders wertvoll sind Kontoauszüge, die zeigen, dass Sie eine Zahlung an den Wettanbieter geleistet haben. Sinnvoll sind auch Screenshots oder eventuelle Vereinbarungen, die Ihnen zugeschickt wurden. Haben Sie keine dieser Unterlagen, haben wir auch dafür eine Lösung.

Denn laut Art. 15 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) haben Sie ein Anrecht darauf, alle von Ihnen gespeicherten Daten beim Anbieter zu erfragen. Da viele Online-Casinos und Sportwettenunternehmen ihren Sitz auf Malta haben, hatten sie sich bislang geweigert, da sie vermeintlich unantastbar waren. Mittlerweile hat der maltesische Datenschutzbeauftragte allerdings entschieden, dass die Daten zur Verfügung gestellt werden müssen.

Nein, wenn Sie bei Oddset oder Toto gespielt haben, stehen Ihre Chancen sehr schlecht, verlorenes Geld wiederzubekommen. Das liegt daran, dass diese beiden staatlichen Sportwettenanbieter von vornherein die Erlaubnis für ihr Angebot hatten.

Die einzige Chance auf ein positives Urteil wäre hier, wenn Sie zum Zeitpunkt der Wette minderjährig waren. Da die Einsätze beim staatlichen Anbieter allerdings auch überschaubar sind, werden hier vermutlich auch keine hohen Verlust-Beträge zusammenkommen.

Ja, fast jedes Urteil zu Sportwetten ist inhaltlich mit Verlusten aus Glücksspiel im Online-Casino zu vergleichen. Eine Unterscheidung kann höchstens dann nötig sein, wenn die Sportwette nicht online, sondern in einem stationären Wettbüro stattgefunden hat.

Denn diese waren bereits etwas früher legal. Sollten Sie allerdings online gespielt haben, gelten laut GlüStV 2021 dieselben Regeln für Online-Casinos und Online-Sportwetten. Sie haben also auch hier gute Chancen, Ihre Verluste einklagen zu können.

Ja, es kann durchaus wichtig sein, wo Sie zum Zeitpunkt des Glücksspiels gewohnt haben. Denn Schleswig-Holstein nahm lange Zeit eine Sonderstellung ein. Hier war das Online-Glücksspiel bereits 2011 erlaubt.

Das muss aber trotzdem nicht bedeuten, dass Sie keine Chance auf ein positives Urteil haben. Denn auch in Schleswig-Holstein war eine gültige Lizenz Voraussetzung für legales Glücksspiel. Und gerade diese hatten viele Anbieter lange Zeit nicht.

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