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Tipico verklagen: Ihr Recht auf Rückerstattung Ihrer Spielverluste

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Viele Spieler können Tipico verklagen und Verluste zurückholen. Der Anbieter hat über Jahre hinweg Online-Sportwetten ohne die erforderliche deutsche Konzession angeboten. Das bedeutet: Die angebotenen Wetten waren illegal. Sie haben deshalb unter Umständen Anspruch auf eine vollständige Rückerstattung Ihrer Verluste. Zahlreiche Spieler haben bereits erfolgreich gegen Tipico geklagt und ihr Geld zurückerhalten. Aktuelle Gerichtsurteile bestätigen das und mittlerweile beschäftigt das Thema sogar den Europäischen Gerichtshof. Wir nutzen diese Rechtsprechung, um Ihre Ansprüche durchzusetzen und Ihnen zu Ihrem Recht zu verhelfen.

Bekannt aus:

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Wettanbieter und Online-Casinos verklagen

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Spielverluste einklagen und profitieren

Tipico nicht gesprächsbereit: Wettanbieter verklagen

Auf eigene Faust bekommen Sie keinen Cent zurück. Sie haben hier als Verbraucher keine Handhabe. Wenn Sie Verluste aus Online-Sportwetten oder Online-Casinos zurückfordern, wird das abgewiesen oder schlicht ignoriert. Sie müssen sich deshalb einen Anwalt nehmen und Tipico verklagen. In diesem Fall stehen die Aussichten aber gar nicht schlecht.

Zwar müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, diese prüfen unsere Experten aber gerne im Rahmen einer kostenlosen Erstberatung. So entsteht für Sie als Verbraucher zunächst kein Risiko und selbst wenn Sie Tipico mit uns verklagen, haben Sie gute Aussichten auf eine Prozessfinanzierung. Nutzen Sie also unser Angebot und verschaffen Sie sich Klarheit.

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Tipico Urteil des EuGH zu erwarten

Viele Landgerichte (LG) und Oberlandesgerichte (OLG) haben Spielern bereits Recht gegeben. Da aber so viele Menschen Tipico verklagen, geht es für das Unternehmen um sehr viel Geld. Mittlerweile beschäftigt sich deshalb der Bundesgerichtshof (BGH) mit der grundsätzlichen Frage nach der Rückerstattung von Spielverlusten. Wegen der unionsrechtlichen Bedeutung hat dieser den Sachverhalt mit Beschluss vom 02.05.2024 (I ZR 166/23) an den Europäischen Gerichtshof weitergeleitet.

Dieser ist dafür bekannt, besonders verbraucherfreundlich zu urteilen. Das ist gerade bei sensiblen Themen wie Glücksspielsucht, bei der Millionen Menschen Ihre Ersparnisse verzocken, zu erwarten. Unternehmen wie Tipico haben hier einen schweren Stand. Abseits davon ist die grundsätzliche Argumentation der Verbraucherschützer auch aus unserer Sicht absolut schlüssig. Mit einem positiven Urteil ist zu rechnen. Betroffene sollten sich deshalb bereits im Vorfeld beraten lassen, um sich vorteilhaft in Stellung zu bringen. 

Rechtlicher Hintergrund: Warum kann ich Tipico verklagen?

Online-Glücksspiel war bis zum 01.07.2021 und Sportwetten bis zum 09.10.2020 in Deutschland grundsätzlich nicht erlaubt. Behörden auf Malta erteilten aber fleißig Konzessionen. So auch an Tipico. Der Anbieter behauptete dann legal zu operieren. Das galt selbstverständlich für Malta, aber laut gängiger Rechtsprechung nicht für Deutschland. Eine Konzession innerhalb der EU bedeutet aus deutscher Perspektive nicht automatisch die Legalität in allen EU-Mitgliedsländern.

Im Netz funktioniert das Angebot aber länderübergreifend. Welches Recht gilt, richtet sich nach dem Wohnsitz des Spielers. Wenn Sie Ihren Wohnsitz also in Deutschland hatten, als die Verluste zustande kamen, kann der Glücksspielvertrag nichtig sein, weil das Spiel nach deutschem Recht illegal war. Nichtig bedeutet rechtlich, dass er behandelt wird, als wäre er gar nicht zustande gekommen. Der Wettanbieter hat dann kein Recht auf Ihren Spieleinsatz und sie können Tipico verklagen.

Wichtiges Thema Verjährung: Rechtliche Auslegung ist spielerfreundlich

Wenn sie Tipico verklagen möchten, nimmt die Verjährung eine besonders wichtige Rolle ein. Diese wird von den Anwälten des Wettanbieters nämlich häufig ins Feld geführt, um Ansprüche direkt abzuwiegeln, die privat vorgeführt werden. Wir Anwälte wissen allerdings, dass ihre Ansprüche zwar einer dreijährigen Verjährungsfrist unterliegen, diese aber in vielen Fällen gehemmt ist. Das bedeutet, dass sich deren Ablauf verzögert oder die Frist in anderen Fällen noch gar nicht läuft.

Laut gängiger Rechtsprechung beginnt die Verjährung nämlich weder mit Abschluss der Wette noch mit Eintritt des Spielverlustes. Die Verjährungsfrist von drei Jahren beginnt erst ab dem Zeitpunkt, an dem sie persönlich nachweislich von der Illegalität des Glücksspiels erfahren. Verbraucher, die Tipico verklagen, bekommen immer wieder entgegnet, dass sie ja von vornherein von der Illegalität der Wetten oder des Online-Casino-Spiels hätten wissen können. Das Argument zieht aber nicht.

Tipico Klage in vielen Fällen noch möglich

Dass Ansprüche verjährt wären, ist in vielen Fällen juristisch nicht haltbar. So sehen es auch die Gerichte und halten Tipico dabei den Spiegel vor, wie beispielsweise das Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg (Urteil vom 03.11.2023 - 14 U 352/23). Schließlich hat der Wettanbieter über Jahre hinweg in einer breiten Öffentlichkeit aktiv damit geworben, ein legales Glücksspiel anzubieten. Unter diesen Gesichtspunkten ist es Verbrauchern nicht zuzumuten, dass sie zunächst eine komplexe juristische Recherche durchführen, um diese Werbeaussagen zu überprüfen.

Man könnte zwar darüber diskutieren, ob man das vernünftigerweise hätte tun sollen. Ein rechtlicher Nachteil gegenüber der Partei, die aktiv die Legalität bewirbt, kann daraus allerdings nicht erwachsen. Es ist zynisch, zuerst zu behaupten, man biete ein legales Angebot und dann gegenüber Verbrauchern zu argumentieren, dass diese ja von der Illegalität hätten wissen müssen. Allerdings ist irgendwann durch die mediale Rezeption davon auszugehen, dass öffentliche Kenntnis über die Klagemöglichkeit besteht. Dann wird die Frist in jedem Fall verjähren, weshalb Sie keine Zeit verlieren sollten. 

Tipico verklagen und Verluste zurückholen

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Über Jahre hinweg wurde Online-Glücksspiel im Netz illegal angeboten. Auf Ihre Spielverluste haben Anbieter wie Tipico deshalb keinen Anspruch.

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Lange war es schwierig Verluste zurückzuholen, da positive Urteile am Firmensitz Malta nur schwer vollstreckt werden konnten.

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Heute hält das Unternehmen eine legale Konzession in Deutschland und hat deshalb viel zu verlieren. Klagen kann sich der Anbieter nun nicht mehr einfach entziehen.

oder
0221 - 29270 - 66

Tipico verklagen: Häufige Fragen unserer Mandanten

Ja das geht. Prozessfinanzierer gehen für Sie in Vorleistung, wenn Sie den Wettanbieter verklagen und von Tipico Ihr Geld zurückfordern. Sie übernehmen das Kostenrisiko, bezahlen Anwälte und Gerichtskosten. Dafür geben Sie einen Teil Ihres Gewinns als Provision ab. Eine Prozessfinanzierung ist kein Muss, kann sich aber vor allem dann lohnen, wenn Sie sich eine rechtliche Vertretung eigentlich nicht leisten können.

Sie geben dann zwar einen Teil der Rückzahlung im Erfolgsfall ab, tragen dafür aber keinerlei Risiko. Im schlimmsten Fall stehen Sie genauso da wie vorher. Im besten Fall erhalten Sie einen großen Teil ihrer Verluste zurück. Wenn Sie das Unternehmen nicht verklagen, erhalten Sie überhaupt nichts.

Das kommt auf den Einzelfall an. Wichtig ist vor allem, dass die Summe der Verluste eine bestimmte Höhe hat. Es ist nicht bedeutsam, dass ein einzelner Spielverlust besonders hoch ist. Wenn Sie allerdings nur alle paar Monate 10 € verspielen, lohnt sich eine Klage keinesfalls. Bei höheren dreistelligen Verlusten sollten Sie Ihre Klagemöglichkeiten zumindest einmal prüfen lassen, und ab vierstelligen Verlusten rechnet sich das Vorgehen fast immer.

Um Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Rückforderung von Tipico zu maximieren, sollten Sie einige wichtige Kriterien beachten. Idealerweise sind Ihre Spielverluste nicht älter als 10 Jahre und entstanden vor dem 01.07.2021 (bzw. 09.10.2020 bei Sportwetten). Zudem erhöht es Ihre Erfolgsaussichten, wenn sich Ihr Wohnsitz zum Zeitpunkt der Verluste nicht in Schleswig-Holstein befand, hier bestanden teilweise schon Konzessionen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass jeder Fall individuell betrachtet werden muss, da es auch Ausnahmen von diesen Kriterien geben kann. Um Ihre spezifische Situation genau zu analysieren und Ihre rechtlichen Möglichkeiten umfassend zu verstehen, empfehlen wir Ihnen unsere kostenlose Erstberatung. Unsere Experten stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und Sie auf Ihrem Weg zur Rückforderung Ihrer Spielverluste von Tipico zu unterstützen.

Ja das geht in vielen Fällen. Nicht nur für Sportwetten lässt sich Geld zurück erhalten, sondern auch für Verluste aus Online-Casino können Sie den Anbieter verklagen. Die Voraussetzung ist aber auch hier, dass die Spielverluste in den Zeitraum fallen, in dem Tipico in Deutschland noch ohne gültige Konzession operiert hat.

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