Bonify-Datenleck – Bonitätsauskünfte konnten abgerufen werden
Betroffene sollten umgehend Schadensersatz fordern
- bis zu 5.000€ Schadensersatz
- umfassender Betroffenheits-Check
- in wenigen Sekunden Überblick gewinnen
Die Schufa hat eine App namens Bonify eingeführt, die es ihren Kunden ermöglicht, ihre Kreditwürdigkeit kostenlos online zu überprüfen. Nun wurde jedoch bei Bonify ein Datenleck entdeckt: Es bestand die Möglichkeit, sich Zugriff auf Bonitätsinformationen von unbekannten Personen zu verschaffen und diese dann so zu manipulieren, dass einem bestimmten Namen ein verändertes Bonitätsrating zugeschrieben werden konnte. Potenziell könnten hiervon tausende Nutzer betroffen sein. Hier erfahren Sie, wie Sie prüfen können, ob Sie betroffen sind und welche Möglichkeiten Sie nun haben.
Bonify-Datenleck: Das ist passiert
Im Jahr 2022 erwarb die Schufa das Start-up Bonify, welches eine App zur kostenlosen Überprüfung der Bonität und Einsicht in den Schufa-Score entwickelt hatte. Die App erfreute sich bereits kurz nach ihrem Launch großer Beliebtheit und wurde zahlreich heruntergeladen. Allerdings wurde schnell ein Datenleck publik, was zu massiver Aufregung führte.
Von den Ereignissen war dabei nicht nur die Schufa betroffen, sondern auch auf das Auskunfteiunternehmen Creditreform Boniversum, das über die App seine Bonitätsscores ebenfalls zugänglich gemacht hatte – und das sogar nach der Schufa-Übernahme. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Schufa das Bonify-Datenleck beheben und das Vertrauen der Nutzer zurückgewinnen kann.
Kriminelle könnten das Bonify-Datenleck ausnutzen
Durch das Bonify-Datenleck werden vertrauliche Informationen, die das Unternehmen von ihren Nutzern erhalten haben, öffentlich gemacht. Dies ist entweder durch einen gezielten Hackerangriff oder aufgrund von IT-Fehlern geschehen. Die betroffenen Informationen können dabei aus Kontaktinformationen, Passwörtern oder auch Bankdaten bestehen.
Sobald diese Daten in die falschen Hände geraten, können sie wiederum für kriminelle Machenschaften missbraucht werden. Beispielsweise können sie für den Versand von Schadsoftware oder Spam genutzt oder für Identitätsdiebstahl verwendet werden. Kriminelle versuchen dabei häufig, schrittweise in die Privatsphäre ihrer Opfer einzudringen.
Bonify-Hack: Grund für Schadensersatz
Laut der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) haben Unternehmen die Pflicht, die Daten, die ihnen von Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden, ausreichend zu schützen. Leider war dies beim Bonify-Datenleck nicht der Fall: Es war möglich, Nutzerdaten zu stehlen, was letztlich auf eine erhebliche Schwachstelle in der IT-Sicherheit hindeutet. Durch das Bonify-Leak könnten die Daten einiger tausend Nutzer manipuliert, respektive gestohlen worden sein.
Es ist zwar unklar, was mit Ihren Daten passieren wird, aber es ist möglich, dass Sie durch das Bonify-Datenleck einen Anspruch auf Schadensersatz haben. Die DSGVO sieht einen immateriellen Schadensersatz vor, wenn ein Dritter durch Fahrlässigkeit dafür sorgt, dass Sie die Kontrolle über Ihre Datenhoheit verlieren. Ob Ihre Informationen tatsächlich missbraucht werden, spielt dabei zunächst keine Rolle. Wir empfehlen Ihnen jedoch dringend, in solchen Fällen rechtliche Schritte einzuleiten. Testen Sie mit unserem kostenlosen Datenleck-Checker gleich, ob Sie betroffen sind.
Wie hoch fällt der Schadenersatz beim Bonify-Datenleck aus?
Unternehmen wie Bonify müssen aufgrund der DSGVO hohe Anforderungen erfüllen, um den Schutz der Verbraucher zu gewährleisten und Datenlecks effektiv zu vermeiden. Sollte der Datenschutz des Unternehmens Schwächen aufweisen, haftet es gemäß Art. 82 DSGVO und die betroffenen Nutzer haben Anspruch auf eine Entschädigung von bis zu 5.000 Euro für den Verlust ihrer Daten. Diese Kompensation soll die unkontrollierte Verbreitung persönlicher Informationen ausgleichen.
Falls Kriminelle die gestohlenen Daten aktiv nutzen sollten, um Schaden anzurichten, kann die Entschädigungssumme auch deutlich höher ausfallen. Darüber hinaus ist Bonify laut Art. 34 DSGVO verpflichtet, die betroffenen Nutzer umgehend über den Datenklau zu informieren. Wenn das Unternehmen dieser Informationspflicht nicht nachkommt, obwohl unser Datenleck-Checker Alarm schlägt, ist es seiner Verantwortung nicht gerecht geworden.
Fazit: Wegen Bonify-Datenleck Entschädigung einfordern
Möchten Sie herausfinden, ob auch Sie Opfer des Bonify Datenlecks geworden sind? Kein Problem: Nutzen Sie unseren Datenleck-Check auf dieser Webseite. Einfach Ihre E-Mail-Adresse und Telefonnummer eingeben und innerhalb von Sekunden erhalten Sie das Ergebnis. Doch das ist noch nicht alles – unser Check deckt auch alle anderen Datenlecks auf, von denen Sie betroffen sein könnten.
Falls Sie betroffen sind, stehen wir Ihnen gerne für ein kostenloses Erstgespräch zur Verfügung. Wir werden Ihren Fall genau prüfen und gemeinsam mit Ihnen das weitere Vorgehen gegen das Bonitätsprüfungs-Unternehmen besprechen. Möglicherweise haben Sie aufgrund des Bonify-Datenlecks Anspruch auf Schadensersatz.
Häufige Fragen zum Bonify-Datenleck
Die Bonify-App der Schufa, die dazu dienen sollte, die eigene Kreditwürdigkeit einzusehen, wurde aufgrund einer gravierenden Sicherheitslücke zur Gefahr für die Privatsphäre der Nutzer. Wie die IT-Sicherheitsforscherin Lilith Wittmann aus dem Hacker-Kollektiv "Zerforschung" auf Twitter und Mastodon berichtet, konnten über die App unberechtigt Mietbonitätsbescheinigungen abgerufen werden.
Die Schufa-Tochtergesellschaft Bonify wollte mit der App eigentlich mehr Transparenz schaffen, doch bereits kurz nach dem Start offenbarte sich das Datenleck. So konnten Experten an Bonitätsauskünfte Dritter gelangen und diese sogar manipulieren. Laut medialer Berichterstattung könnten tausende Menschen betroffen sein. Die App war zeitweise nicht erreichbar und aufgrund des Verstoßes gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) können nun Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden.
Mit unserem Datenleck-Check können Sie Ihre Daten sicher mit vergangenen Leaks abgleichen. Wir prüfen Ihre Daten in verschiedenen Datenbanken, darunter beispielsweise auch das Facebook-, WhatsApp- und Mastercard-Datenleck sowie zahlreiche weitere Sicherheitslücken. Sie als Verbraucher wissen oft nicht genau, aus welcher Quelle Ihre Daten in falsche Hände gelangt sind. Durch unseren Abgleich können Sie jedoch sicherstellen, dass Ihre Daten geschützt sind. Wir informieren Sie dabei nicht nur darüber, ob Ihre Daten betroffen waren, sondern auch über den genauen Ort des Lecks.
Durch diesen Abgleich können wir Ihnen helfen, Ihren Schadensersatzanspruch gegen die Verantwortlichen des Lecks geltend zu machen. Wir unterstützen Sie dabei, den Verantwortlichen für den Missbrauch Ihrer Daten ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen. Nehmen Sie hierzu in einem ersten Schritt Kontakt zu uns auf und nutzen Sie unsere kostenlose Erstberatung. Dort klären wir alle Umstände und planen das weitere Vorgehen gegen das Unternehmen.
Wir haben eine umfassende Datenbank vergangener Datenschutzverletzungen. Wenn Ihre persönlichen Daten wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder andere Kontaktdaten in Hackerforen oder anderswo im Netz auftauchen, können wir die Quelle in aller Regel zurückverfolgen. Denn Cyber-Kriminelle geben oft ihre Quellen preis, um ihre illegal erworbenen Daten zu verifizieren und höhere Preise für diese zu erzielen.
Letztendlich ist es für Sie jedoch unerheblich, durch welches Datenleck Ihre Informationen verloren gegangen sind. Wenn Sie beispielsweise zu den Millionen von Nutzern gehören, die vom Facebook-Datenleck betroffen sind, können Sie Schadensersatzansprüche gegen den Meta-Konzern geltend machen. Andere große Datenschutzverletzungen sind auch bei Unternehmen wie Deezer, WhatsApp, LinkedIn, Mastercard, Scalable Capital und Bitmark aufgetreten.