Vodafone Datenleck: Schadensersatz für verlorene Kundeninformationen
Hohe Entschädigungen für Betroffene
- bis zu 5.000€ Schadensersatz
- umfassender Betroffenheits-Check
- in wenigen Sekunden Überblick gewinnen
Mitte Mai 2023 kam es zu einem Vodafone-Datenleck. Der Vorfall ereignete sich bei einem Dienstleister namens "Vertriebswerk", der für das Telekommunikationsunternehmen mehrere Online-Plattformen betreibt. Dabei wurden unter anderem E-Mail-Adressen gestohlen. Viel wichtiger ist aber, dass auch die zugehörigen Passwörter entwendet wurden. Außerdem ist es möglich, dass bei dem Datenleck weitere sensible Informationen verloren gegangen sind. Gewissheit darüber haben Verbraucher im schlimmsten Fall erst dann, wenn es zu einem konkreten Missbrauch kommt. Betroffene haben deshalb schon im Vorfeld Anspruch auf sog. immateriellen Schadensersatz, in Höhe von bis zu 5000 Euro.
Vodafone-Datenleck: Bis zu 5.000 Euro Schadensersatz
Laut der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind Unternehmen verpflichtet, die ihnen von Verbrauchern zur Verfügung gestellten Informationen ausreichend zu schützen. Da es kriminellen Hackern gelang, Nutzerdaten von dem Telekommunikationsunternehmen zu stehlen, gab es offenbar eine Schwachstelle in der IT-Sicherheit. Diese konnte genutzt werden, um die Daten von einigen tausend Nutzern zu entwenden.
Was nun mit Ihren Datensätzen passiert, kann im Vorfeld noch nicht abgeschätzt werden, ein Schadensersatzanspruch durch das Datenleck kann allerdings dennoch bereits bestehen. Die DSGVO sieht nämlich einen sog. immateriellen Schadensersatz vor, wenn Sie durch das Verschulden eines Dritten die Kontrolle über Ihre Datenhoheit verlieren. Ob Ihre Informationen in der Folge missbraucht werden, spielt hierfür zunächst keine Rolle.
Wie kann ich sehen, ob ich vom Vodafone-Hack betroffen bin?
Ob Sie das Datenleck bei Vodafone betrifft, können Sie vergleichsweise einfach herausfinden. Als Kanzlei für Verbraucherrechte bieten wir Ihnen einen kostenlosen Datenleck-Check, der überprüft, ob Ihre Daten in den Datenlecks der letzten Jahre enthalten sind. Findet sich beispielsweise Ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer, schlägt unser Datenleck-Checker an.
Dabei werden Ihre Eingaben nur für den einmaligen Abgleich genutzt. Sie sehen dadurch sofort, ob Sie das Datenleck bei Vodafone betrifft. Der Check lohnt sich gleich in mehrfacher Hinsicht. Da wir vergangene Datenlecks auch von anderen Unternehmen listen, werden Ihre Informationen auch hiermit verglichen. Wenn Sie beispielsweise einen Facebook-Account haben, WhatsApp nutzen oder Amazon-Kunde sind, lohnt sich das.
Nicht der erste Vodafone Hackerangriff
Vodafone wurde bereits häufiger von Cyber-Kriminellen angegriffen, wobei es zu Datenlecks kam. Dabei ging es nicht immer nur um deutsche Nutzer, allerdings offenbaren sich zahlreiche Schwachstellen in der Dateninfrastruktur. Diese treten häufig bei dritten Partnern auf, an die Vodafone Ihre Kundendaten weitergibt. Da Sie Ihre Informationen aber Vodafone zur Verfügung gestellt haben, ist das Unternehmen selbst dafür verantwortlich, was damit passiert.
Dass das Unternehmen den Datenschutz nicht immer ausreichend ernst nimmt, zeigt auch ein Fall aus dem Jahr 2020. Die italienische Aufsichtsbehörde für Datenschutz verhängte damals ein Bußgeld von mehreren Millionen Euro gegen den Konzern. Dabei ging es zwar nicht um ein Datenleck, Vodafone hatte aber Nutzerdaten illegal zu Telemarketingzwecken verwendet und diese auch an externe Partner weitergegeben.
DSGVO als Grundlage für Schadensersatzansprüche beim Vodafone-Datenleck
Die DSGVO stellt zum Verbraucherschutz hohe Anforderungen an Unternehmen wie Vodafone. Damit soll verhindert werden, dass ein Datenleck überhaupt erst auftritt. Für Schwächen beim eigenen Datenschutz haftet das Kommunikationsunternehmen nach Art. 82 DSGVO. Für den Verlust Ihrer Daten können Sie daher eine Entschädigung von bis zu 5.000 Euro erhalten. Damit erhalten Sie eine Kompensation dafür, dass Ihre Informationen nun unkontrolliert in Umlauf sind.
Sollten Kriminelle Ihre Daten nutzen, um Ihnen aktiv zu schaden, kann die Entschädigung auch deutlich höher ausfallen. Zunächst ist Vodafone aber auch verpflichtet, Sie über den Datenklau aufzuklären. Nach Art. 34 DSGVO müssen betroffene Nutzer umgehend benachrichtigt werden. Sollten Sie von Vodafone keine solche Nachricht erhalten haben und gleichzeitig der Datenleck-Checker anschlagen, wäre das Unternehmen nicht einmal dieser Informationspflicht nachgekommen.
Zusammenfassung: Vodafone-Kunden sollten den Datenleck-Check machen
Am 16. Mai 2023 wurden bei Vodafone Nutzerdaten entwendet. Über den vom Unternehmen beauftragten Dienstleister „Vertriebswerk“ verschafften sich Hacker Zugriff auf Daten. Betroffen sind Tausende Kunden, die die Seiten „aktivieren.vodafone.de“ und „vorteilstarife.net“ genutzt hatten. Wie weit das Datenleck reicht, ist noch nicht abschließend geklärt, Vodafone-Kunden sollten zur Sicherheit allerdings den Datenleck-Checker nutzen.
Dieser gleicht Ihre Eingabe einmalig mit bereits geleakten Informationen ab, und zeigt Ihnen, ob diese beispielsweise im Darknet in Umlauf sind. Sollten Sie von einem Datenleck betroffen sein, haben Sie gute Chancen auf bis zu 5000 Euro Schadensersatz, zur Kompensation des Datenverlusts. Machen Sie hier direkt online den Datenleck-Check und nutzen Sie unseren Service der kostenlosen Erstberatung.
Häufige Fragen zum Vodafone-Datenleck
Aktuell verschickt Vodafone E-Mails an betroffene Kunden. Darin werden diese aufgefordert ihr Passwort zu ändern. Es gibt aber keine Garantie dafür, dass das Unternehmen das volle Ausmaß des Leaks überhaupt beziffern kann. Auch frühere Fälle zeigen diverse Lücken in der Datensicherheit auf. Für eine belastbare Information, ob Sie betroffen sind, können Sie unseren Datenleck-Checker verwenden.
Wir führen eine umfangreiche Datenbank vergangener Datenlecks. Wenn persönliche Daten wie beispielsweise Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder sonstige Kontaktdaten in Hacker-Foren oder anderswo im Netz auftauchen, lässt sich die Quelle in der Regel nachvollziehen. Das liegt auch daran, dass Cyber-Kriminelle ihre Quellen preisgeben, weil sie ihre Daten damit verifizieren können. Dadurch können sie höhere Preise für die illegal erbeuteten Daten verlangen.
Letztlich spielt es für Sie selbst aber überhaupt keine Rolle, durch welches Datenleck Sie beschädigt wurden. Wenn Sie beispielsweise unter den Millionen vom Facebook-Datenleck betroffenen Nutzern sind, richten sich Ihre Schadensersatzansprüche eben gegen den Meta-Konzern. Weitere große Datenlecks sind zum Beispiel bei folgenden Firmen aufgetreten:
- Deezer
- Mastercard
- Scalable Capital
- Bitmarck
- Modern Solution (Dienstleister für z.B. otto.de)
Große Unternehmen sind relativ häufig das Ziel von Hackerangriffen. Sie haben deshalb auch mehr Verantwortung beim Verhindern von Datenlecks. Gerade Telekommunikationsunternehmen wie Vodafone speichern bei sich eine besonders große Zahl an Daten. Entsprechend attraktiv ist das Ziel für Hacker. Zwar tut der Konzern einiges für den eigenen Datenschutz, offenbar aber nicht ausreichend viel.
Dabei greifen Hacker ohnehin meist das schwächste Glied der Kette an, um ein Datenleck zu finden oder zu schaffen. Häufig sind das Dienstleister, denen beispielsweise Vodafone Ihre Daten anvertraut. Dabei stellt sich im ersten Schritt häufig schon die Frage, ob Vodafone Ihre Infos überhaupt hätte weitergeben dürfen. Für Sie persönlich macht das im Endeffekt aber keinen Unterschied. Wenn Ihre Daten von einem Leck betroffen sind, sind diese unwiederbringlich verloren.
Sie haben dann nur die Möglichkeit den Schaden durch das Datenleck zu kompensieren und sich zumindest dafür entschädigen zu lassen. Das bringt Ihnen Ihre Daten zwar nicht zurück, Sie können dann aber bis zu 5000€ Schadensersatz erhalten. Als positiver Nebeneffekt führen hohe Schadensersatzzahlungen in der Regel auch dazu, das Unternehmen Sicherheitslücken schließen und in Zukunft verantwortungsbewusster mit Daten umgehen.